Jedes Jahr am 4. Mai ist der Gedenktag des Heiligen St. Florian – Schutzpatron der Feuerwehren.

Auch die Feuerwehr Herxheim wird diesen Gedenktag mit einem Gottesdienst am Samstag, den 7. Mai 2016 um 18:30 Uhr in der katholischen Kirche in Herxheim begehen. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Herxheim umrahmt.

Der heilige Florian war Amtsvorsteher des Statthalters der römischen Provinz Ufer-Noricum. In der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian kam Statthalter Aquilinus nach Lorch. Florian erfuhr dort von ergriffenen und nach vielen Martern eingesperrten Christen. Um ihnen gegenüber seinem früheren Vorgesetzten beizustehen kam auch er nach Lorch. Hier wurde der verhaftet und mit Knüppeln geschlagen. Seine Schulterblätter wurden mit geschärftem Eisen gebrochen, um schließlich zum Tod verurteilt zu werden. Mit einem Stein um den Hals wurde er von einer Brücke in die Enns gestürzt.

Die Überlieferung berichtet, dass zunächst niemand bereit war, die Hinrichtung an Florian zu vollziehen. Schließlich stieß ein Soldat ihn doch mit einem Mühlstein um den Hals ins Wasser; als der Soldat dem Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er - nach anderer Überlieferung erblindete allerdings nicht der Henker, sondern Florian. Florian sei dann wieder aufgetaucht, die Leiche von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler mit ausgebreiteten Flügeln bewacht worden, um sie vor Schändung durch die Heiden zu bewahren.

Dargestellt wird Florian als Römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel und mit einem brennenden Haus, manchmal mit Mühlstein am Hals. Ursprünglich stand der Wasserkübel für das Martyrium des Ertränkens, wurde aber im Laufe der Zeit durch das Hinzufügen des Hauses zum Symbol der Patronanz.

Das Ansehen, das er genießt, verdankt er aber besonders dem Um­stand, dass er schon als Kind einen Brand löschte und deshalb so dargestellt wird, wie er einen Kübel Wasser über ein brennendes Haus schüttet. Weil er mit dem rettenden Nass die Feuersglut bekämpft, gilt er allgemein als Fürbitter gegen Feuergefahr und Feuers­not.