Über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Herxheim und Insheim mit 10 Fahrzeugen übten am 27.10.2015 im Geothermiekraftwerk Insheim. Übungsszenario war dabei der Austritt von Isopentan im Bereich einer Pumpe.

Um 19.30 Uhr lief die Übung im Geothermiekraftwerk Insheim der Feuerwehren Herxheim und Insheim an. Als Übungsszenario wurde dabei der Austritt des verwendeten Mittels Isopentan im Bereich der Zuleitung der Pumpe angenommen. Eine Person wurde dabei verletzt.

Die Feuerwehr Insheim begann gleich nach dem Eintreffen mit der Einleitung der Erstmaßnahmen, und rettete die verletzte Person. Wenige Minuten danach trafen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Herxheim mit Einsatzleitwagen, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Gerätewagen Atemschutz, Mehrzweckfahrzeug und Rüstwagen ein.

Gleichzeitig mit der Sicherstellung des Brandschutzes, wurde ein Schaumangriff aufgebaut sowie Atemschutztrupps mit jeweils zwei Einsatzkräften mit Chemikalienschutzanzügen ausgestattet.
Zur Abschirmung der auftretenden Dämpfe wurden zwei Düsenschläuche und Wasserwerfer aufgebaut.

Im Einsatzleitwagen wurden alle Aktionen dokumentiert.

Mit funkenarmem Werkzeug wurde durch die Einsatzkräfte unter Chemikalienschutzanzügen eine Schlauchverbindung hergestellt um eine Notentleerung des Isopentan vorzubereiten. Dies geschieht in einem festgelegten Verfahren in Abstimmung mit dem Betreiber, um die Anlage in einen sicheren Zustand zu bringen.

Stellvertretender Wehrleiter Jürgen Fink dankte den Einsatzkräften für die Teilnahme an der Übung.
Bürgermeisterin Hedi Braun beobachtete die Übung, und konnte sich von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren überzeugen.

Zum Abschluss führte Herr Dr. Lerch die Feuerwehrangehörigen nach einem kleinen Imbiss - für den wir uns herzlich bedanken - noch durch die Anlage.